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Die Edelmetall Giganten

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Die größten Edelmetall Firmen

Um den jährlichen Edelmetallbedarf zu decken, ist es wichtig, kontinuierlich die zur Verfügung stehenden Ressourcen abzubauen und zu erschließen. Etwas im Hintergrund befinden sich entsprechend einige Unternehmen, die den Abbau der Edelmetalle betreiben. Diese Unternehmen sind vor allem in den USA und Europa, also vorwiegend in den Industriestaaten, ansässig. In den folgenden Abschnitten werden die größten Unternehmen ihrer jeweiligen Bereiche näher vorgestellt.

Barrick Gold und Newmont Mining: die größten Goldförderer

Bei den beiden größten Unternehmen im Hinblick auf die Goldproduktion handelt es sich um US-amerikanische Firmen. Die Barrick Gold Corporation hat ihren Sitz in Toronto und förderte im Jahr 2016 etwa 5,5 Millionen Feinunzen Gold. Das entspricht einem Gewicht von fast 180 Tonnen. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1983. Es wird mittlerweile als Aktiengesellschaft geführt und hat einen Jahresumsatz von mehr als 10 Milliarden US-Dollar. Die Zahl der Mitarbeiter liegt bei rund 17.500 (Stand 2014). Abgebaut wird Gold in rund 30 Minen, verteilt auf Nord- und Südamerika, Afrika und Australien. Außer Gold fördert das Unternehmen auch Silber und Kupfer.
Der größte Konkurrent der Barrick Gold Corporation ist die Newmont Mining Corporation. Diese war bis zum Jahr 2005 weltweit führend im Bereich der Goldförderung. Als jedoch Barrick den kanadischen Konkurrenten Placer Dome im Jahr 2006 übernahm, löste es Newmont in dieser Hinsicht ab. Dennoch fördert das Unternehmen mit etwa 140 Tonnen pro Jahr die zweitgrößte Goldmenge weltweit. Die Mitarbeiterzahl liegt eigenen Angaben zufolge bei rund 30.000. Das Unternehmen wurde im Jahr 1916 gegründet und hat seinen Sitz in Denver. Der Großteil der Goldproduktion wird mit über 70 Prozent in Nord- und Südamerika geleistet. Insgesamt verfügt das Unternehmen über etwa 20 Minen, die neben Amerika zum größten Teil in Australien und vereinzelt in Afrika und Asien zu finden sind. Außer Gold werden vor allem Zink, Kupfer und Silber von der Newmont Mining Corporation abgebaut.

Die größten Silberproduzenten der Welt

Bei der Silberförderung ist die Rangfolge nicht immer ganz eindeutig und etwas wechselhaft. Es gibt rund eine Handvoll Unternehmen, die in der Lage sind, jährlich etwa zwischen 15 und 20 Millionen Unzen Silber zu fördern. Dazu zählen etwa KGHM, Fresnillo, Goldcorp, BHP Billiton, Glencore und Polymetal. Exemplarisch sollen vor allem die beiden Unternehmen KGHM und Fresnillo vorgestellt werden.
KGHM Polska Miedz ist ein polnisches Unternehmen, das seinen Sitz in Lubin hat. Es wurde im Jahr 1961 gegründet und liegt zu knapp einem Drittel in der Hand des polnischen Schatzministeriums. Der Großteil der geschäftlichen Tätigkeit erstreckt sich auf die Förderung von Kupfer und Silber. Aber auch Gold, Steinsalz und Blei werden von KGHM abgebaut. Beschäftigt werden rund 18.000 Mitarbeiter.
Die Fresnillo PLC ist ein Tochterunternehmen des mexikanischen Bergbauunternehmens Penoles. Es wurde im Jahr 2008 gegründet und beschäftigt rund 3.800 Mitarbeiter (Stand 2014). Sein Sitz befindet sich in London. Im Jahr 2014 handelte es sich mit rund 20 Millionen Unzen um den größten Silberproduzenten der Welt. Neben der Förderung von Silber baut das Unternehmen auch Gold ab, womit es zu den größten Goldproduzenten Mexikos gehört.

Anglo American: der größte Platinförderer der Welt

Der Hauptsitz von Anglo American befindet sich in London. Das Unternehmen wurde bereits im Jahr 1917 gegründet und hat rund 134.000 Mitarbeiter. Mit einem Jahresumsatz von etwa 27 Milliarden US-Dollar gehört es zu den umsatzstärksten Bergbauunternehmen überhaupt. Es ist sehr vielseitig aktiv und baut unter anderem Kohle, Diamanten, Eisen und weitere Metalle ab. Eine besondere Rolle übernimmt das Unternehmen bei der Förderung und Herstellung von Platin. Mit einem Weltmarktanteil von 38 Prozent ist Anglo American in diesem Bereich unangefochten führend. Das liegt vor allem daran, dass das Unternehmen auf das größte Platinvorkommen der Welt zurückgreifen kann: das Merensky Reef in Südafrika. Als Absicherung verfügt das Unternehmen jedoch über weitere Platinvorkommen. Entsprechend ist nicht absehbar, dass das Unternehmen seine weltweite Vorherrschaft in diesem Sektor in den nächsten Jahren verliert.

MMC Norilsk Nickel: der größte Palladiumförderer der Welt

Der größte Förderer von Palladium kommt aus Russland. Das Unternehmen MMC Norilsk Nickel produzierte im Jahr 2014 2,75 Millionen Feinunzen Palladium. Damit stellt es rund ein Drittel der jährlichen Palladiumherstellung weltweit. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Moskau und beschäftigt mehr als 80.000 Mitarbeiter. Damit ist es im Norden Russlands einer der größten Arbeitgeber. Mit einem Jahresumsatz von rund 8,5 Milliarden US-Dollar steuert es eigenen Angaben zufolge etwa 1,5 Prozent zum russischen Bruttoinlandsprodukt bei. Neben Palladium fördert das Unternehmen vor allem Kupfer und Nickel. Auf Platz zwei der größten Palladiumhersteller findet sich das als größter Platinhersteller der Welt bekannte Unternehmen Anglo American wieder. Mit 1,23 Millionen Feinunzen ist die geförderte Menge allerdings weniger als halb so groß wie von Norilsk Nickel.


Die weltweiten Gold Reserven

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Gold gehört historisch zu den wichtigsten Edelmetallen, das vor allem aufgrund seiner Seltenheit stark gehandelt wird. Die wirtschaftliche Nutzung steht dabei im Hintergrund. Vor allem als Anlage in Barren und Münzen findet es die größte Verwendung. Schmuck nutzt einen weiteren großen Teil der des produzierten Goldes. Für Banken ist es traditionell eine Wertabsicherung, die im Notfall die Liquidität absichern soll. Im Rahmen der Weltwirtschaftskrise ab dem Jahr 1929 lag ein Problem darin, dass die weitere Geldausgabe in den USA nicht möglich war, da die Goldreserven diese Maßnahme nicht gedeckt hätten. Doch wie sieht die Situation heute aus und wo lagern die größten Goldreserven der Welt?

Allgemeines zu den Goldreserven der Welt

Der Höchststand der Goldreserven wurde im Jahr 1965 erreicht. Damals dienten sie der angesprochenen Deckung des Bankenkapitals. 38.347 Tonnen wurden damals weltweit eingelagert. Seit der Goldpreis nicht mehr fixiert ist und das Edelmetall frei gehandelt wird, ist diese zwingende Deckungsfunktion entfallen. Nichtsdestotrotz wird ein Großteil der Goldreserven nach wie vor von Banken eingelagert. Aktuell werden die weltweiten Bestände auf insgesamt rund 30.000 Tonnen geschätzt.

Die USA: das Land mit dem größten Goldbestand

Mit 8.133,5 Tonnen (Stand März 2017) lagert die USA von diesen 30.000 Tonnen mehr als ein Viertel ein. Diese Spitzenposition haben die Vereinigten Staaten seit dem Jahr 1952 inne. Damit bestehen 72 Prozent der US-amerikanischen Währungsreserven aus Gold. Diese werden hauptsächlich an zwei verschiedenen Orten gelagert: in Fort Knox und im Keller der Federal Reserve Bank of New York.
Fort Knox enthält nur Goldreserven des US-amerikanischen Schatzamtes. Genau genommen handelt es sich dabei „nur“ um einen Stützpunkt der US-Army in Kentucky, der im Jahr 1862 noch als Fort Duffield gegründet wurde. Erst 1936 wurde das angrenzende Bullion Depository errichtet, woraufhin schrittweise große Mengen der Goldreserven der USA hierhin verfrachtet wurden. Stand Mai 2015 waren hier etwa 4.580 Tonnen Gold eingelagert, was zu diesem Zeitpunkt einem Wert von 180 Milliarden US-Dollar entsprach.
Die Federal Reserve Bank of New York in Manhattan lagert nach eigenen Angaben noch mehr Gold ein als Fort Knox. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass es sich hierbei nicht nur um Gold der USA, sondern fast ausschließlich von anderen Ländern handelt. Rund 60 Länder lagern dort Goldreserven ein. Den USA gehören nur sechs Prozent der vorhandenen Bestände. Entsprechend ist der insgesamt gelagerte Goldbestand fast so groß wie die gesamten Goldreserven der USA. Allerdings lässt sich nur ein kleiner Teil dieser Menge auf die Gesamtreserve der USA von 8.133,5 Tonnen anrechnen. Insgesamt befanden sich hier im Juli 2015 rund 8.000 Tonnen Gold mit einem Gesamtwert von umgerechnet 272 Milliarden Euro.

Platz 2: die deutschen Goldreserven

Direkt hinter den USA folgt Deutschland. Allerdings liegt zwischen beiden Ländern ein großer Abstand. Mit 3.377,9 Tonnen sind die deutschen Goldreserven weniger als halb so groß wie die der USA. Dennoch entspricht dies einem Anteil von 70 Prozent an den Währungsreserven.
Das deutsche Gold wird an unterschiedlichen Orten der Welt gelagert. Bis vor wenigen Jahren befand sich der Großteil noch in der Federal Reserve Bank of New York. Seit dem Ende des Jahres 2015 lagert mehr deutsches Gold bei der Deutschen Bundesbank in Frankfurt als in New York. Dieser Verlagerungsprozess, die deutschen Goldreserven zurück nach Deutschland zu holen, wurde und wird kontinuierlich vorangetrieben. So lagerten Ende 2016 bereits 47,9 Prozent der Reserven in Frankfurt. Der übrige Anteil verteilte sich auf New York (36,6 Prozent), London (12,8 Prozent) und Paris (2,7 Prozent). Das Bestreben ist es, die Goldlagerung in Paris im Jahr 2017 komplett nach Deutschland zu holen. Damit wären erstmals seit langer Zeit wieder mehr als 50 Prozent der deutschen Goldreserven auch tatsächlich im eigenen Land.

Weitere Länder mit hohen Goldreserven

Nach Deutschland sind Italien und Frankreich die Länder mit den größten Goldreserven. Diese haben Bestände in Höhe von 2.451,8 beziehungsweise 2.435,8 Tonnen Gold. Das entspricht 67 beziehungsweise 66 Prozent der Währungsreserven im jeweiligen Land. Die größte Goldlagerstätte Italiens befindet sich auf der römischen Via Nationale. Der Palazzo Koch beherbergt 48,9 Prozent der italienischen Reserven.
Auf den Plätzen fünf, sechs und sieben folgen China, Russland und die Schweiz, die ebenfalls Goldreserven im vierstelligen Tonnenbereich besitzen, nämlich 1.842,6, 1.583,1 und 1.040 Tonnen. China überschritt erst im Jahr 2013 die Marke von 1.000 Tonnen. Entsprechend handelt es sich derzeit um einen der größten Goldimporteure der letzten Jahre. Bezogen auf die Währungsreserven macht Gold dort jedoch nur einen kleinen Anteil aus. Gleiches gilt für Russland, das in den letzten Jahren ebenfalls seine Goldreserven kontinuierlich aufgestockt hat und das auch weiterhin beabsichtigt. Auch hier liegt der Anteil an den Währungsreserven bei geringen 8,0 Prozent. Der Bestand der Schweiz wird seit dem Jahr 2008 konstant gehalten und macht etwa 8,3 Prozent der Währungsreserven aus.
Komplettiert werden die zehn Länder mit den größten Goldreserven von Japan, den Niederlanden und Indien. Die Lagermenge liegt dort bei 765,2, 612,5 und 557,8 Tonnen Gold. Das macht im jeweiligen Land 2,6, 54,0 und 8,4 Prozent der Währungsreserven des jeweiligen Landes aus.

Silbermünzen 2017: Ein Überblick

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Überblick und Details zu neuen Münzen

Das Jahr 2017 hält auch für Münzsammler einige Neuheiten bereit. Jährlich werden von den unterschiedlichsten Herausgebern neue Münzen geprägt, die in Umlauf gelangen. Es handelt sich dabei vorwiegend um Bullionmünzen. Diese weisen einen festen Geldwert aus und können im regulären Zahlungsverkehr genutzt werden. Allerdings ist der Materialwert meist deutlich höher als der Prägewert. Entsprechend dienen sie vor allem als Geldanlage in Form des jeweiligen Edelmetalls. In den folgenden Abschnitten werden einige der wichtigsten und interessantesten neuen Silbermünzen des Jahres 2017 vorgestellt.

Der Krugerrand zum 50-jährigen Jubiläum

Silber PandaDie Jubiläumsausgabe des Krugerrand haben wir bereits in unserem Artikel zu den Goldmünzen 2017 ausführlich vorgestellt. Dennoch handelt es sich um die bekannteste Bullionmünze der Welt, weshalb ihre Bedeutung für Anlagemünzen unglaublich hoch einzuschätzen ist. Das Besondere zum 50-jährigen Jubiläum des Krugerrand: Erstmals wird in diesem Jahr auch eine Silbermünze innerhalb der Serie herausgegeben. Entsprechend ist die Erwähnung an dieser Stelle ebenso unverzichtbar. Der Silbergehalt der Münze liegt bei 99,9 Prozent, der Durchmesser bei 38,725 Millimetern. Die Prägung erfolgt im Format einer Feinunze. Die Standardversion in Stempelglanz wird mit einer Auflage von 500.000 Exemplaren hergestellt. Es gibt jedoch auch eine Sammlerversion mit einer Auflage von 15.000 Exemplaren, die in der Qualität „Proof“ angeboten wird.

Deutsche Silbermünzen 2017

Neben den drei vorgestellten Goldmünzen des Jahres 2017 werden in Deutschland auch fünf Silbermünzen neu ausgegeben. Es handelt sich dabei jeweils um 20-Euro-Münzen, die alle aus 925er Silber, mit einem Durchmesser von 32,5 Millimetern und mit einem Gewicht von 18 Gramm gefertigt werden. Die erste der fünf Münzen erinnert an die Bremer Stadtmusikanten. Es handelt sich dabei um die sechste und letzte Auflage der Münzserie mit den Gebrüdern Grimm als Thema. Das Motiv bezieht sich auf die Geschichte von vier Tieren, die von zu Hause fliehen und Stadtmusikanten in Bremen werden wollen. In einer Schlüsselszene des Märchens stellen sich alle vier Tiere – Esel, Hund, Katze und Hahn – aufeinander. Genau dieses Bild ist auf der Vorderseite der Münze dargestellt. Der Ausgabetermin war der 9. Februar 2017.
Die zweite Silbermünze bezieht sich – ähnlich wie zwei der neuen Goldmünzen – auf Luther und die vor genau 500 Jahren eingeleitete Reformation. Ein zentraler Aspekt des Wirkens von Luther war die Aufstellung seiner 95 Thesen, die er an der Schlosskirche von Wittenberg festnagelte. Die Münze zeigt in Umrissen das Gesicht Luthers und auf der rechten Hälfte Textauszüge, die genau an die Schrift der 95 Thesen erinnert. Die Ausgabe findet am 6. April 2017 statt.
Die übrigen drei Münzen werden zu Ehren der Deutschen Sporthilfe, Karl Drais und Johann Joachim Winkelmanns ausgegeben. Die Deutsche Sporthilfe feiert in diesem Jahr ihr 50-jähriges Jubiläum. Von Karl Drais wurde vor 200 Jahren die Laufmaschine erfunden. Dabei handelt es sich um einen Vorgänger des Fahrrades. Winkelmann war unter anderem Archäologe und Kunstschriftsteller. Sein wichtigstes Werk war die Schrift „Gedanken über die Nachahmung der Griechischen Werke in der Malerei und Bildhauerkunst“. Gerade in den Bereichen der Kunstgeschichte und der wissenschaftlichen Archäologie gilt er als Begründer. In diesem Jahr ist seine Geburt genau 300 Jahre her. Diese drei Münzen werden am 4. Mai, 13. Juli und 12. Oktober 2017 ausgegeben.

Internationale Silbermünzen 2017

Darüber hinaus gibt es natürlich noch einige weitere Münzen, die im Jahr 2017 neu hergestellt werden. Ein Beispiel dafür ist der Silber Panda aus China. Dieser wird seit dem Jahr 1987 geprägt und seitdem mit einem jährlich wechselnden Pandamotiv herausgegeben. Er hat ein Gewicht von 30 Gramm und eine Reinheit von 99,9 Prozent. Damit fällt er im Jahr 2017 etwas leichter aus als seine Vorgänger. Mittlerweile gehört der Silber Panda zu den Klassikern unter den Silbermünzen und hat eine weltweite Gemeinde von Anhängern.
Bei zwei Silbermünzen aus Australien handelt es sich um den Australian Kookabura und den Australian Koala. Der Australian Kookabura zeigt das Abbild von zwei Kookabura-Vögeln, die gemeinsam auf einem Zaun sitzen. Es handelt sich dabei um ein ausgewachsenes Exemplar und ein Jungtier. Unter den Vögeln sind auf dem Rand der Münze das Feingewicht, das Prägejahr und der Feingehalt aufgeprägt. Letzterer liegt bei 99,9 Prozent Silber. Die Standardmünze wird im Format einer Feinunze mit einer Auflage von 500.000 Exemplaren ausgegeben. Allerdings gibt es auch zwei größere Varianten mit zehn Feinunzen und einem Kilogramm. Die Ausgabe fand bereits zum 10. Oktober 2016 statt.
Der Australian Koala ist ebenfalls ein der Serien mit jährlich wechselndem Motiv. In der Ausgabe des Jahres 2017 wird ein ausgewachsener Koala abgebildet. Neben ihm befindet sich ein Eukalyptusbaum. Wie beim Australian Kookabura sind am unteren Rand das Jahr der Prägung, das Feingewicht und der Feingehalt aufgeprägt. Ebenso liegt der Feingehalt bei 99,9 Prozent Silber. Allerdings ist die Auflage mit 300.000 Stück im Format einer Feinunze kleiner als beim Australian Kookabura. Neben diesem Standardformat gibt es nur eine weitere Ausgabe im Format von einem Kilogramm. Die Ausgabe fand am 9. Januar 2017 statt.

Goldbarren gestern, heute und morgen

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Gold selbst wird bereits seit mehreren Tausend Jahren als Zahlungsmittel und Wertanlage genutzt. Die ältesten Funde sind etwa dem Jahr 4.500 v. Chr. zuzuordnen. Nur wenig später sind bereits die ersten Barren als Anlageobjekte genutzt worden. Doch wie hat sich die Rolle von Goldbarren im Laufe der Jahre verändert und wie könnte sie sich noch entwickeln? Diese und weitere Fragen werden im Folgenden erörtert.

Geschichte der Goldbarren

Die ursprüngliche Verwendung von Gold und anderen Edelmetallen war auf den Bereich Schmuck begrenzt. Doch relativ bald kam auch die Idee der Wertspeicherung auf. Entsprechend begann die Prägung von Goldbarren. Die ältesten Funde sind etwa dem Jahr 4.000 v. Chr. zuzuordnen und wurden im bulgarischen Warna gemacht. Für den Geldverkehr sind Barren aus Edelmetall spätestens ab etwa 2.000 v. Chr. genutzt worden. Gerade bis Münzen aus Edelmetallen eingeführt wurden, hatten die Barren einen wichtigen Status als Handelsgegenstände. Die Münzen lösten diese Stück für Stück ab dem 6. Jahrhundert v. Chr. ab und wurden stattdessen als Währung gültig. In dieser Rolle fanden sie sich bis nach dem Zweiten Weltkrieg wieder. Noch heute sind Goldmünzen mit aufgeprägtem Wert theoretisch als Zahlungsmittel zulässig. In vielen Fällen übersteigt jedoch der Materialwert den aufgeprägten Nennwert, sodass es keinen Sinn macht, mit diesen zu bezahlen

Goldbarren in ihrer heutigen Form

100g Goldbarren HeraeusHeutzutage gibt es Goldbarren in den unterschiedlichsten Größen und Formen. Der mindestens enthaltene Feingehalt muss per Gesetz bei 99,5 Prozent liegen. Aufgeprägt sind im Regelfall Daten wie die Feinheit, das Jahr der Prägung, die Marke des Herstellers und eine eindeutige Seriennummer, die der Hersteller vergibt. Letztere wird in ein entsprechendes Verzeichnis eingetragen. So kann jeder einzelne Goldbarren individuell identifiziert werden. Im Gegensatz zu Goldmünzen ist auf Goldbarren kein Prägewert aufgraviert. Entsprechend haben sie keinen echten Wert im Rahmen des Geldverkehrs. Als Wertanlage kann der reine Materialwert gesehen werden. Dieser wird hauptsächlich durch den gehandelten Goldkurs bestimmt. Außerdem sind Goldbarren günstiger herzustellen als Münzen. Entsprechend ist der Aufschlag beim Kauf häufig relativ gering. Dadurch bekommt man sehr viel Anlagegut für sein investiertes Geld.
Die Größe von Goldbarren kann sehr stark variieren. Ein Standardbarren hat ein Gewicht von rund 400 Feinunzen (ca. 12,5 Kilogramm). Allerdings variieren die Goldbarren hier durchaus zwischen etwa 350 und 430 Feinunzen. Dabei handelt es sich um industrielle Goldbarren. Üblich für den Anlagebereich sind Stückelungen zwischen einem Gramm und einem Kilogramm. Diese entspringen dem metrischen System. Als weiterer Maßstab ist die Feinunze möglich. Diese entspricht etwa 31,103 Gramm. Gerade im asiatischen Raum sind auch Größen wie Tola (11,664 Gramm) und Tael (37,429 Gramm) zu finden.

Goldbarren als Anlage und als Währung

Goldbarren C-Hafner 1kgDie wichtigste Rolle der Goldbarren ist heutzutage die Geldanlage. Entsprechend werden sie größtenteils von Zentralbanken aller Nationen als Absicherung der eigenen Währung genutzt. Daher sind auch die Banken die Inhaber der größten Reserven im Bereich der Goldbarren. Allerdings variiert die anteilige Höhe der Absicherung je nach Staat. Deutschland und die USA beispielsweise haben einen sehr hohen Anteil an Goldreserven zur Absicherung ihrer Finanzkraft. Dieser kann durchaus zwischen 60 und 80 Prozent liegen. Andere Staaten haben nur einen kleinen Goldreservenanteil von fünf bis 20 Prozent.
Gerade private Investoren haben einen Teil ihres Geldes häufig auch in Gold angelegt. Als besonders krisensichere Anlageform kann so das eigene Geld gut konserviert werden, auch wenn die eigene Währung aufgrund von Krisen an Wert verliert. Während zahlreiche Währungen kamen und gingen, ist Gold seit Jahrtausenden in seinem Wert konstant geblieben.
Allerdings stellt sich die Frage, wie heute und künftig Gold am besten genutzt werden kann, um tatsächlich in einer Krise gewappnet zu sein. Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten, Gold in der Krise zu nutzen. Entweder kann es als Anlage genutzt werden, um nach der Krise nach wie vor den Wert des Vermögens weiter nutzen zu können. In diesem Fall geht es vor allem darum, eine Wertabsicherung zu haben. Eine andere Möglichkeit ist die Nutzung von Gold als Währung in der Krise. Je nachdem, wie gerade Staaten in der Krise verfahren, kann das sinnvoll sein, muss es aber nicht unbedingt. Schließlich hat beispielsweise der US-amerikanische Präsident Roosevelt im Rahmen der Weltwirtschaftskrise im Jahr 1933 den Privatbesitz von Gold verboten. Entsprechend konnte es auch nicht als Zahlungsmittel in der Krise genutzt werden. Allerdings ist ein Szenario, in dem beispielsweise kein Geld mehr verfügbar ist, nicht ausgeschlossen. Dabei könnten möglicherweise Goldbarren als Ersatzwährung genutzt werden. Das könnte zum Beispiel durch einen Ausfall sämtlicher Elektronik oder IT-Systeme der Fall sein. Innerhalb kürzester Zeit wäre es niemandem mehr möglich, Bargeld abzuheben. Gerade der geringe Bargeldbestand vieler Privatpersonen könnte dann schnell zum Problem werden.
Wer von diesem Szenario ausgeht, kann selbstverständlich vor allem in kleinere Goldbarren ab einem Gramm Gewicht investieren. Für die reine Geldanlage eignen sich tendenziell eher größere Barren. Entsprechend ist es eine Überzeugungsfrage, welche Form der Goldbarren bevorzugt wird. Unabhängig von der Größe ist es nur wichtig, darauf zu achten, auf den Goldpreis nicht zu hohe Zuschläge zu zahlen. Gerade bei Goldbarren sollte dieser tendenziell eher niedrig ausfallen,
Goldbarren eignen sich heutzutage als sichere Anlage in der Krise auf jeden Fall. Allerdings ist die Frage, wie man sein Gold für die Krise einplant. Dadurch lässt sich entscheiden, welche Maße die Goldbarren haben sollten. Für die Anlage sind nahezu alle Maße zwischen einem Gramm und einem Kilogramm möglich. Wer darauf spekuliert, im Ernstfall eine Ersatzwährung zu besitzen, sollte vor allem in kleinere Barren investieren. Für die Wertanlage nach der Krise sind tendenziell eher größere Barren geeignet. Wichtig ist bloß, den Zuschlag zum Goldpreis im Auge zu behalten. Dieser sollte nicht zu groß ausfallen.

Goldrausch – die spektakulärsten Goldfunde

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In der Geschichte waren einige Goldfunde besonders spektakulär. Nicht selten lösten diese gleichzeitig einen Goldrausch aus. Schließlich war Gold bereits immer ein sehr wertvolles Edelmetall. Entsprechend suchten viele Menschen ihr Glück darin, Gold zu finden. Allerdings war das auch alles andere als ein unbeschwerlicher Weg. Viele Menschen starben auch bei dem Versuch, Gold zu bergen. Anderen verhalfen ihre Funde zu spektakulärem Reichtum. In den folgenden Absätzen sind einige der spektakulärsten Goldfunde der Geschichte zu finden.

Das 19. Jahrhundert – die Zeit der größten Goldfunde

Degussa GoldbarrenDie größten Goldfunde der Welt wurden im 19. Jahrhundert getätigt. Gerade in den USA war das Goldfieber der Schürfer relativ groß. Doch die größten Goldfunde der Welt wurden nicht in den USA gemacht, sondern überwiegend in Australien. Die Größten unter ihnen datieren alle ebenfalls aus dem 19. Jahrhundert. Gerade aufgrund der gezielten und sehr breiten Suche nach Gold wurden hier bereits sehr viele große Funde gemacht und abgeschöpft. Gerade im 20. Jahrhundert gibt es dadurch im Vergleich relativ wenige spektakuläre Goldfunde, auch wenn der Abbau wesentlich systematischer stattfindet und die moderne Technik beispielsweise durch Metalldetektoren die Suche erleichtern kann.

Holtermann Nugget – das schwerste Nugget der Welt

Das größte Nugget der Welt ist das sogenannte Holtermann Nugget. Sein Entdecker war der Deutsche Bernd Otto Holtermann. Dieser war ursprünglich im Jahre 1858 nach Australien ausgewandert. Er wollte damit die Pflicht, den Wehrdienst zu leisten, umgehen. Dort angekommen gründete er gemeinsam mit einem polnischen Partner eine Goldminenfirma. Der Erfolg war zunächst sehr überschaubar und einige erfolglose Jahre zogen ins Land. Im Jahr 1872 kam der Erfolg schließlich in überdimensionalem Format. Der Nugget wog insgesamt 214 Kilogramm. Mit 57 Kilogramm lag der Goldgehalt des Nuggets bei mehr als einem Viertel. Aufgrund der im Vergleich zu anderen Nuggetfunden recht geringen Reinheit handelt es sich jedoch im eigentlichen Sinne nicht um ein Goldnugget, sondern um einen Goldquarzbrocken mit eher hohem Goldgehalt.

Welcome Nugget und Welcome Stranger Nugget – weitere australische Rekordhalter

Goldbarren auf GoldnuggetsBereits in den Jahrzehnten zuvor gab es zwei weitere große Funde in Australien. Entsprechend war das 19. Jahrhundert gerade in Australien unglaublich erfolgreich. Das sogenannte Welcome Nugget wurde im Jahre 1858 entdeckt. Möglich wurde der Fund erst durch die neu entwickelte, dampfbetriebene Bohrtechnik. Mit ihrer Hilfe konnten 22 Mitarbeiter einen 68,28 Kilogramm schweren Nugget bergen. Dieser wurde schließlich von der Perth Mint gekauft und zur Verarbeitung zur Münzserie Sovereign verwendet. Entsprechend besteht die Möglichkeit, dass Sammler mit Münzen aus diesem Zeitraum sogar auch ein Stück des Welcome Nugget ihr Eigen nennen dürfen.

Das tatsächlich größte Goldnugget der Welt war wenig später das Welcome Stranger Nugget. Mit 72,02 Kilogramm hatte dieses einen enorm hohen Goldanteil. Allerdings wurde dieses Nugget nie in einem Stück gewogen – es war schlicht zu schwer für alle zur Verfügung stehenden Waagen. Entsprechend wurde es in drei Teile geteilt. In diesem Fall wurden auch die Finder besonders bedacht. Da es sich für Minenarbeiter um ihren Job handelte, Gold zu suchen, wurden sie im Regelfall nicht für ihre Funde belohnt. John Deason und Richard Oates wurden jedoch mit einer Prämie von mehr als 9.000 Pfund bedacht. So wurden sie zu reichen Männern. Auch im Bereich der Münzen gibt es für das Welcome Stranger Nugget eine besondere Stelle. Als Vorgänger des Kängurus in Gold seit 1990 wurde zwischen 1986 und 1989 die Goldmünze Australian Nugget geprägt. Diese zeigte auf allen Münzen eben genau das Welcome Stranger Nugget.

Hand of Faith Nugget

Das Hand of Faith Nugget ist einer der spektakuläreren Goldfunde der neueren Geschichte. Dieses wurde erneut in Australien gefunden, und zwar im Jahr 1980 unter Zuhilfenahme eines Metalldetektors. Erstaunlich ist, dass sich das Nugget in einer Tiefe von nur 30 Zentimetern in der Erde befand. Sein Gewicht liegt bei 27 Kilogramm. Das Besondere an ihm ist auch die weitere Nutzung. Schließlich wurde das Nugget nicht eingeschmolzen, sondern vom Hotel „Golden Nugget“ gekauft. Dieses stellt es seitdem in seiner kompletten Form in Las Vegas aus. Damit handelt es sich zwar nicht um das größte, aber zumindest das derzeit größte noch vollständige Goldnugget der Welt.

Goldfunde in Deutschland

Die Goldfunde in Deutschland sind weit weniger spektakulär. Schließlich sind hierzulande kaum Goldreserven zum Abbau zu finden. Mit einem Gewicht von 10,2 Gramm ist das größte deutsche Nugget dann doch eher überschaubar. Beispielsweise fand im Jahr 2004 ein Rentner mit seinem Fahrrad ein Goldnugget mit einem Gewicht von 9,64 Gramm. Er wollte mit seinem Fahrrad nur einen Flussarm überqueren und sah im Wasser plötzlich einen gelb schimmernden Stein. Es handelte sich dabei um ein Goldnugget im Wert von etwa 1.500 Euro.

Krisenwährung Gold

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Krisenwährung Gold – so schützen Sie Ihr Vermögen



Gerade in Krisenzeiten ist Gold einer der wichtigsten physischen Rohstoffe, um Vermögen zu schützen. Das war bereits im Rahmen von vielen Wirtschaftskrisen so, zahlreiche Staaten sichern einen Großteil ihres Vermögens mit Gold ab und auch Privatpersonen wissen seit jeher das seltene Edelmetall zu schätzen. Doch wie genau funktioniert die Absicherung von Vermögen mit Gold und was gilt es zu beachten?

Der Mechanismus des Goldkurses in Krisenzeiten

Degussa GoldbarrenGold hat mittlerweile seinen Stellenwert als Edelmetall für Krisen verdient inne. Das zeigte sich spätestens mit dem Boom in den 1970er Jahren. Auch im letzten Jahr sorgte das Referendum zum Brexit für ein monatelanges Hoch des Goldpreises. Schließlich sind die Folgen des Austritts aus der EU weder für Großbritannien noch für das übrige Europa genau kalkulierbar. Die Nachfrage rührt mittlerweile zum größeren Teil nicht mehr aus der Industrie. Stattdessen ist Gold zum Anlagegut geworden. Diese Systematik kann gut funktionieren, solange genug Investoren im Krisenfall das Edelmetall kaufen. Es geht letztendlich also nicht nur um die reine Seltenheit des Materials, sondern auch um einen gewissen psychologischen Effekt. Solange es genug Menschen als selten und wertvoll genug ansehen, wird der Kurs mit den Krisen nach oben gehen.
Das bedeutet umgekehrt, dass die Spekulation mit Gold zwar möglich ist, aber eher einen untergeordneten Charakter einnehmen sollte. Gold wirft keine Zinsen ab und der Kurs kann stark schwanken, auch über Jahre hinweg. Allerdings ist die Wertstabilität über wenige Jahrhunderte und selbst über Jahrtausende hinweg bei vielen Gegenständen festzustellen. Entsprechend eignet sich Gold als Gegenwert zu einem unsicheren Währungs- und Finanzsystem. Dadurch werden Vermögenswerte konserviert und können im Ernstfall nach der Krise wieder abgerufen werden.

Wie kann am besten in Gold investiert werden?

Der Kauf von Gold ist grundsätzlich in unterschiedlichen Formen möglich. Beispielsweise gibt es die Möglichkeit, in physisches Gold zu investieren. Andererseits gibt es Zertifikate, die ebenfalls gehandelt werden. Diese orientieren sich am tatsächlichen Goldkurs. Manche davon sind in keiner Weise an physisches Gold gebunden und ein reines Schuldversprechen des Herausgebers gegenüber dem Käufer. Andere Zertifikate sind zumindest mit dem Anrecht auf eine Lieferung von Gold verbunden. Diese Objekte haben jedoch im Ernstfall keinen physischen Gegenwert, weswegen sich diese vor allem für die Spekulation auf den Goldkurs eignen.
Für die Anlage in der Krise ist physisches Gold unverzichtbar. Schließlich ist es nicht unwahrscheinlich, dass der Herausgeber der Zertifikate selbst in Zahlungsschwierigkeiten gerät, wenn es einmal zur Krise kommt. Und in diesem Fall schaut man als Herausgeber der Zertifikate möglicherweise in die Röhre. Daher ist es für diesen Fall auf jeden Fall sinnvoll, physisches Gold zu haben, das in der Krise oder – besser – danach eingetauscht werden kann. So hat man immer noch im Verhältnis einen Großteil seines Vermögens, auch wenn Währungen möglicherweise in der Krise stecken, wirtschaftliche Gegebenheiten sich ändern oder eine starke Inflation droht.

Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Investition?

Allerdings sind zeitgleich auch Gewinne durch Kursschwankungen bei Gold möglich. Schließlich sorgt die Krise häufig für einen Ansturm auf das Edelmetall. Das Referendum zum Brexit wurde als aussagekräftiges Beispiel bereits genannt. Entsprechend wäre genau jetzt ein sehr guter Zeitpunkt, um zu investieren. Viele Krisen schwelen weltweit und die Situation kann sich in vielen Ländern – gerade in der Eurozone – schnell ändern.
Beispielsweise ist der Brexit gerade antragstechnisch in der Entstehung. Die britischen Vorstellungen zum Austritt werden immer konkreter, der Austritt selbst kann für viele Staaten in der EU eine ungeahnte Auswirkung haben. Entsprechend viel Krisenpotenzial verbirgt sich hierin. Ein erneutes Aufbrechen der Eurokrise ist entsprechend nur eine Frage der Zeit. Gefahr droht auch durch mögliche andere Entwicklungen. Beispielsweise sind im April und Mai Wahlen in Frankreich. Zu diesen tritt auch die französische Rechtspopulistin Marine Le Pen an. Diese will den Euro als Währung aufgeben und zum Franc zurückkehren. Das wäre voraussichtlich gleichbedeutend mit dem Ende der Eurozone. Die Konsequenzen kann niemand wirklich absehen. Besonders positiv werden sie für die gesamteuropäische Wirtschaft jedoch nicht sein. Zwar sieht es derzeit nicht danach aus, dass Marine Le Pen die Wahl gewinnt. Allerdings sahen die Umfragen vor den Wahlen beziehungsweise Abstimmungen der letzten Zeit jeweils Hillary Clinton vor Donald Trump und das Votum der Briten für die EU vorne. Entsprechend sind diese ein relativ unzuverlässiger Ratgeber.
Gold kann als krisensicheres Edelmetall sehr gut genutzt werden. In der Krise, in der möglicherweise Währungen ihren Wert verlieren, erhält man einen physischen Gegenwert, der das eigene Vermögen schützen kann. Die relative Wertkonstanz über die letzten Jahrtausende untermauert das. Allerdings ist für die Absicherung im Krisenfall der Erwerb von physischem Gold unbedingt angeraten. Zertifikate könnten verfallen oder durch eine sinkende Währung in der Praxis an Wert verlieren. Für eine maximale Wertsteigerung ist eine Investition vor allem vor einer möglichen Krise sinnvoll. Schließlich zieht in der Krise der Goldpreis häufig stark an. Dann möchte jeder von der werterhaltenden Funktion des Goldes Gebrauch machen.

Platin im Fokus

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Platin ist ein Edelmetall, das noch gar nicht so lange zu den bekannten Elementen zählt. Erst vor etwa 200 Jahren wurde es entdeckt. Entsprechend ist auch das sich in Umlauf befindliche Platin nicht annähernd so stark vertreten wie Gold oder Silber. Durch die Seltenheit des Edelmetalls ergibt sich auch für Anleger die spannende Frage, ob es sich dabei nicht um eine tolle Alternative oder zumindest Ergänzung für die Anlage handelt. Und in der Tat, das funktioniert sogar sehr gut. Im folgenden Artikel werden viele wichtige Informationen rund um Platin geliefert. So wissen Anleger direkt, worum es sich dabei handelt und worauf sie bei der Investition achten müssen.

Hoher industrieller Bedarf sorgt für sehr gute Preise

1oz Platin BarrenDie große Chance für Anleger besteht dabei nicht nur in der Chance, ein seltenes Edelmetall ihr Eigen nennen zu können. Gerade bei Gold beispielsweise ist ein Großteil der Ressourcen für die Anlage genutzt und dient zur Absicherung, beispielsweise von Währungen oder dem eigenen Vermögen. Dieser eher psychologische Effekt ist bei Platin weniger stark. Stattdessen werden rund 80 Prozent der Ressourcen tatsächlich für den industriellen Bedarf verwendet. Das bedeutet auch, dass aufgrund einer möglichen Knappheit des Edelmetalls die Preise gegebenenfalls stark anziehen können. Zwar unterliegt auch Platin im Kurs einigen Schwankungen. Allerdings ist vor allem die langfristig gedachte Anlage eine möglicherweise sehr lohnende Investition.

Die Kursentwicklung von Platin

Im Jahr 2000 stand Platin noch um den Bereich von 500 US-Dollar. Seitdem hat sich der Preis stark entwickelt. Auffällig ist, dass der Preis nicht in etwa identisch mit der Kurve des Goldes verläuft. Beispielsweise zog der Preis bereits ab dem Jahr 2007 deutlich an und erreichte zwischenzeitlich sein Langzeithoch von mehr als 2.200 US-Dollar. Im Jahr 2008 sank der Preis schließlich wieder deutlich unter 1.000 US-Dollar. In diesem Zeitraum zog Gold zwar ebenfalls an, aber noch vergleichsweise zaghaft. Die Grenze von 1.000 US-Dollar knackte er erstmals im Jahr 2010. Seit 2009 rehabilitierte sich der Platinkurs wieder. Bis etwa 2014 schwankte er meist zwischen 1.500 und 2.000 US-Dollar. Erst seit 2015 sank er wieder in den Bereich um 1.000 US-Dollar und bewegt sich dort konstant.

Was bedeutet das für die Anlage in Platin?

Diese Preisentwicklung zeigt, dass Platin durchaus das Potenzial hat, mit Gold zu konkurrieren. Zeitweise war es sogar Gold im Kurs überlegen. Aktuell hat Gold mit einem Kurs zwischen 1.200 bis 1.300 US-Dollar die Nase vorne. Der starke Preisanstieg im Jahr 2007 verdeutlicht jedoch, wie groß das Potenzial von Platin als Anlage sein kann. Zeitweise sind deutliche Gewinne möglich und auch eine gewisse Konstanz ist dem Edelmetall – abgesehen vom extremen Höhenflug und dem anschließenden Absturz des Jahres 2007. Gerade das deutlich knappere Vorkommen gegenüber Gold weltweit und die starke industrielle Nutzung bietet eine große Chance für die Anlage in Platin. Sollte sich der Bedarf an Platin erhöhen oder die Förderung zurückgehen, gäbe es plötzlich einen erhöhten Platinbedarf – was den Preis in die Höhe treiben würde.
<h2>In welcher Form kann in Platin angelegt werden?</h2>
Neben dem industriellen Bedarf gibt es natürlich auch einen Anlagemarkt für Platin. Dieser kann über den Kauf von gewöhnlichen Barren oder Münzen erschlossen werden. Allerdings handelt es sich dabei eher um ein Zusatzprodukt zum industriellen Platinbedarf. Außerdem investieren deutlich weniger Menschen in Platin als in Gold und Silber. Entsprechend überschaubar ist der Markt auch. Die unglaubliche Vielzahl an verschiedenen Bullionmünzen gibt es schlicht nicht. Ebenso ist auch die Auflage der jeweiligen Münzen häufig kleiner als vergleichbare Münzen in Gold und Silber.

Wer investiert wie in Platin?

1oz Maple Leaf PlatinDer Großteil der Investitionen in Platin hierzulande – etwa die Hälfte – wird von Unternehmen getätigt. Das hat einen einfachen Grund. Schließlich unterliegen Anlageprodukte in Platin in Deutschland der Umsatzsteuer mit 19 Prozent. Dadurch ist der Aufschlag auf den Materialpreis deutlich höher als beispielsweise für Gold. Das gilt allerdings nur für Privatpersonen. Investieren Unternehmen in Platin, so haben diese meist einen Vorsteuerabzug und bekommen vom Finanzamt die gezahlte Umsatzsteuer erstattet. Dadurch sparen sie sich diesen künstlichen Aufschlag.
Nur selten trifft man hingegen auf Investoren, die ihr Geld ausschließlich in Platin anlegen. Stattdessen handelt es sich häufig um eine Mischinvestition. Gerade wenn bereits eine gewisse Absicherung in Form von Gold und Silber vorhanden ist, wird dieses Portfolio häufig durch Platin ergänzt. So ergibt sich eine breitere Mischung des eigenen Portfolios und die Absicherung wird weiter gestreut. Dadurch wird das eigene Vermögen nicht nur an den Gold-, Silber- oder Platinpreis gekoppelt. Das bedeutet quasi eine weitere Absicherung innerhalb der eigenen Vermögenssicherung. Allerdings kann Platin auch als ernste Alternative zu Gold gesehen werden. Das zeigen die Preiskämpfe, in der Platin zeitweise Gold im Wert überholte, ebenso.

Gold und Silber physisch halten

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Gold und Silber physisch halten – so mache ich es richtig

Es bietet einige Vorteile, Gold und Silber physisch zu lagern. Vor allem hat man als Anleger eine gewisse Sicherheit in der Hand, für seine Investition tatsächlich einen festen Gegenwert zu bekommen. So ist man im Krisenfall tatsächlich besser abgesichert als beispielsweise mit Goldzertifikaten. Allerdings will physisches Gold und Silber auch gelagert werden. Das sollte möglichst überlegt geschehen, damit die Wertabsicherung auch erhalten bleibt. Am sinnvollsten ist es, eine Möglichkeit der Lagerung zu wählen, die sich auch von der Versicherung absichern lässt. So ist der Goldbesitz auch im Falle eines Diebstahls ideal abgesichert. Das gilt für die Lagerung im Tresor zu Hause oder in einem Bankschließfach. Entsprechend handelt es sich hierbei um die beiden bestmöglichen Optionen.

Lagerung im Tresor zu Hause

Eine gute Möglichkeit ist die Lagerung des physischen Goldes und Silbers in einem eigenen Tresor zu Hause. Natürlich sollte es sich dabei um einen Tresor handeln, der fest in der Wand oder dem Boden verankert ist. Andernfalls können Diebe den Tresor einfach mitnehmen. Sinnvoll ist diese Möglichkeit natürlich nur, wenn es sich um überschaubare Mengen Gold handelt, die man in seinem Besitz hält. Sonst kommt der Tresor irgendwann auch an seine Grenzen. Allerdings ist natürlich auch zu bedenken, dass ein Tresor ein Blickfang für jeden Einbrecher ist. Finden diese ihn, dann werden sie auch versuchen, ihn in irgendeiner Weise zu knacken oder ihn aus der Wand zu reißen. Einerseits ist es daher sinnvoll, möglichst wenigen Menschen vom Versteck der Wertsachen zu erzählen. Andererseits sollte ein möglichst gut versteckter Platz für den Tresor gefunden werden.

Damit das im Tresor gelagerte Gold auch tatsächlich gut abgesichert ist, sollte man mit seiner Versicherung sprechen – und das am besten vor dem Kauf und der Integration des Tresors. Nur diese kann erläutern, welche Vorschriften gelten, damit der Tresor und sein Inhalt tatsächlich versichert werden können. Entsprechend sollte man sich penibel an diesen Vorgaben orientieren, damit eine Absicherung gewährleistet ist. Diese Absprache ist auch nötig, um den Inhalt des Tresors dokumentieren und im Einbruchsfall ersetzen zu können. Gibt man erst im Schadensfall an, man habe ja eine gewisse Menge Gold zu Hause gelagert, wird die Versicherung höchstwahrscheinlich den Ersatz verweigern.

Lagerung in einem Bankschließfach

Die zweite gute Möglichkeit, das Gold zu lagern, ist das Bankschließfach. Diese Option ist sehr bequem, da das Gold nicht zu Hause, sondern generell an einem recht gut geschützten Ort gelagert wird. Theoretisch ist es möglich, dass das eigene Gold bei einem Banküberfall genau entwendet wird – und genau dafür muss eine entsprechende Versicherung abgeschlossen werden. Nur dann ist der Diebstahlschutz der im Bankschließfach gelagerten Goldreserven gewährleistet. Das ist natürlich mit gewissen Kosten verbunden, genauso wie die Anmietung des Schließfachs.

Hier muss man sich letztlich entscheiden, bei welcher Möglichkeit man ein besseres Gefühl hat. Tendenziell ist die Lagerung im Bankschließfach etwas sicherer. Aber auch zu Hause im Tresor kann das Gold sicher sein, besonders wenn der Einlass für den Tresor clever gewählt wird. Auch der Besitz des Goldes ist im Falle der Insolvenz der Bank völlig abgesichert. Es handelt sich schließlich nie um den Besitz der Bank, sondern stets den eigenen. Im schlimmsten Fall kann der vorübergehende Zugang zum Gold kurzfristig nicht möglich sein, wenn die Bank insolvent ist. Grundsätzlich sind diese Methoden jedoch die beiden, die absolut zu empfehlen sind.

Lagerung im Ausland

Theoretisch ist es möglich, Goldreserven auch im Ausland zu lagern. Die häufigste Form sind Schweizer Bankschließfächer. Der Vorteil liegt darin, dass das Gold so vor staatlichem Zugriff geschützt wird. Wer beispielsweise befürchtet, dass in Kürze oder auf absehbare Zeit der Besitz von Gold untersagt und der Eintausch bei der Bank zur Pflicht wird, kann diese Möglichkeit wählen. Allerdings sollte darauf geachtet werden, dass es sich nicht gerade um einen diktatorischen Staat handelt, der als Lagerungsort gewählt wird. Andernfalls könnte sich dieser die eigenen Goldreserven aneignen. Auch sollte nach Möglichkeit wie für das Bankschließfach eine entsprechende Versicherung abgeschlossen werden. Nur so ist der eigene Goldbestand auch im Falle des Diebstahls geschützt.

Gold verstecken

Die letzte Option ist die Möglichkeit, Gold einfach zu Hause oder an bestimmten Orten zu verstecken. Das ist nicht unbedingt die beste Möglichkeit, da ein Versicherungsschutz in nahezu jedem Fall ausgeschlossen ist. Außerdem ist zu bedenken, dass auch Einbrecher eine gewisse Routine darin haben, Verstecke zu finden und zu erahnen, wo Menschen ihre Wertsachen deponieren. Entsprechend sollten es keine einfachen, sondern sehr gut überlegte Verstecke sein. Versteckte Hohlräume können dafür gut geeignet sein. Allerdings sollten diese wirklich schwer zugänglich und kaum zu finden sein. Auch Einbrecher wissen von der Möglichkeit dieser Hohlräume und werden danach suchen.

Eine besonders gute Möglichkeit ist das Vergraben des Goldes, sofern man über ein ausreichend großes Grundstück verfügt. In diesem Fall müsste ein Einbrecher den ganzen Garten umgraben, um das Gold zu finden. Allerdings sollte man dafür berücksichtigen, dass das Gold einerseits ausreichend tief begraben wird und nicht einfach aufgedeckt werden kann. Andererseits muss die Grabestelle natürlich entsprechend gesichert sein. Im Idealfall wird für einen auf dem Grundstück üblichen Pflanzenbewuchs auf der Grabestelle gesorgt. Und nicht zuletzt sollte man möglichst unbeobachtet beim Vergraben sein. Je nachdem, wer den Vorgang beobachtet, könnte ein Interesse bestehen, an das vergrabene Gold zu gelangen. Es geht schließlich um viel Geld.


Gold physisch halten oder Zertifikate kaufen?

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Je nach praktischen Möglichkeiten und persönlicher Präferenz, gibt es verschiedene Wege in Gold zu investieren. Die klassische Form ist die Investition in physisches Gold. In diesem Fall investiert man sein Geld in Gold und erhält dafür ein physisches Gegenstück des Edelmetalls, meist in Münz- oder Barrenform. Allerdings lässt sich auch mit Goldzertifikaten handeln. In diesem Fall gelangt man nicht physisch in Besitz des Goldes, die Investition ist aber an die Wertentwicklung des Goldes gekoppelt. Beide Möglichkeiten bieten selbstverständlich individuelle Vor- und Nachteile. In der Folge wird aufgezeigt, wie sich die Möglichkeiten voneinander unterscheiden.

Möglichkeiten der Goldanlage in Zertifikaten

Zunächst lassen sich verschiedene Formen der Goldzertifikate voneinander unterscheiden. Ein echtes Goldzertifikat ist eine Schuldverschreibung des Herausgebers gegenüber dem Käufer. Die Wertentwicklung bildet den Handelspreis des Goldes ab. Je nach Wahl des Produktes gibt es hier einfachere, aber auch komplexere Anlagemöglichkeiten. Damit wird jedoch kein echtes Gold erworben. Es besteht allein das Schuldverhältnis zwischen dem Herausgeber und dem Käufer des Zertifikates. Im schlimmsten Fall besteht sogar die Möglichkeit, das eingesetzte Geld völlig zu verlieren. Das passiert, wenn der Herausgeber insolvent wird und die Schuldverschreibung nicht mehr erfüllen kann. Gerade in Krisenzeiten ist es nicht ungewöhnlich, dass eine herausgebende Bank in Zahlungsschwierigkeiten landet.
Ähnlich, aber dennoch etwas anders sind die sogenannten Gold-ETCs aufgebaut. Auch diese orientieren sich in ihrem Wert an den Handelskursen von Gold. Bei dieser Anlageform erwirbt man jedoch gegenüber dem Herausgeber immerhin das Recht auf die physische Anlieferung von Gold. Prinzipiell handelt es sich dabei ebenfalls um Schuldverschreibungen. Das bedeutet, dass die Durchsetzung der Anlieferung im Fall der Insolvenz ebenso schwierig wird wie bei den Zertifikaten. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass sowohl für die Lagerung als auch die Auslieferung des Goldes zum Teil erhebliche Kosten anfallen können.

Vor- und Nachteile von Goldzertifikaten

Grundsätzlich ist der Handel mit Goldzertifikaten relativ einfach und bequem. Man spart sich gegenüber physischem Gold einen erheblichen Teil des Aufschlages beim Kauf. Entsprechend ist diese Form der Anlage günstiger. Gerade bei kleineren Investitionen kann das einen erheblichen Preisunterschied ausmachen. Allerdings steht im Hintergrund immer die Gefahr des Totalverlustes, sollte der Herausgeber insolvent werden. Entsprechend ist eine langfristige Absicherung des Vermögens nur schwer zu realisieren.
Daher eignen sich Zertifikate vor allem zur Investition, wenn man Gold als Spekulationsobjekt nutzen möchte. Ist man sich beispielsweise sicher, dass der Kurs in Kürze steigen wird, sind Goldzertifikate eine schnelle und unkomplizierte Investition wert. Sofern der Wert dann steigt, können die Zertifikate einfach wieder abgestoßen werden. Außerdem gibt es vielseitige Spekulationsmöglichkeiten. Beispielsweise kann auch auf fallende Kurse spekuliert werden.

Vor- und Nachteile von physischem Gold

Wer Gold physisch kauft, hat einen ganz entscheidenden Vorteil: die Sicherheit. Das gelieferte Gold gehört dem Käufer. Entsprechend besitzt man einen dauerhaften Gegenwert zur getätigten Investition. Allerdings gestalten sich der Kauf und die Lieferung physischen Goldes auch komplizierter als bei Zertifikaten. Zum Teil können diese auch mit Kosten verbunden sein. Gleiches gilt für den Aufschlag zum reinen Materialwert. Je kleiner die Einheiten des Anlagegoldes gewählt werden, umso höher kann dieser Aufschlag tendenziell ausfallen.
Da sich der Handel mit physischem Gold schwieriger gestaltet, sind physische Goldreserven auch weniger gut für den kurzfristigen Handel geeignet. Wer hingegen auf der Suche nach einer langfristigen, krisensicheren Anlage ist, sollte auf jeden Fall auf physisches Gold setzen. Auch die langfristige Spekulation kann Vorteile mit sich bringen. Goldbarren und –münzen können, wenn man sie länger als ein Jahr besitzt, nämlich steuerfrei wieder veräußert werden. So spart man unter Umständen eine ganze Menge Steuer bei den erzielten Erlösen. Natürlich muss der Kurs dafür steigen, sonst hat man einzig eine Wertminderung bei seiner Investition.

Für wen eignet sich welche Investitionsform?

Aus diesen Vor- und Nachteilen geht recht offensichtlich hervor, für wen sich welche Anlageform eignet. Wenn man gerne über die Goldpreise spekulieren möchte, dann sind dafür Goldzertifikate hervorragend geeignet. Diese vermitteln kaum Sicherheit im Falle der Insolvenz des Herausgebers. Allerdings ist eine langfristige Sicherheit für kurzfristige Spekulationen auch nicht wirklich nötig. So hat man es über Goldzertifikate einfacher, den eingekauften Wert wieder abzusetzen. Meist profitiert man zusätzlich von einem vergleichsweise günstigeren Einkaufspreis gegenüber physischem Gold.
Wer hingegen Sicherheit und einen langfristigen Schutz seines Vermögens erreichen möchte, kommt um physisches Gold nicht umhin. Nur wer sich sein gekauftes Gold tatsächlich liefern lässt, kann sich auch sicher sein, etwas Langfristiges für sein Geld in der Hand zu haben. Selbst bei an Gold gekoppelten Zertifikaten kann das Anrecht auf die Goldlieferung verfallen beziehungsweise muss gerichtlich durchgesetzt werden, damit man schließlich noch etwas für sein Geld erhält. Im schlimmsten Fall ist sogar ein Totalverlust möglich. Daher ist die häufig gewünschte Absicherung des eigenen Anlageportfolios ausschließlich über physisches Gold empfehlenswert.

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